Unser Beitrag zur CO₂-Kreislaufwirtschaft

Der Weg zur Klimaneutralität verlangt nach Lösungen für unvermeidbare CO₂-Emissionen. Unser Projekt „co₂peline“ verbindet Entstehungsorte unvermeidbaren CO₂s mit Standorten für die stoffliche Nutzung und geologischen Lagerstätten zur Zwischenspeicherung. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau einer nachhaltigen CO₂-Kreislaufwirtschaft.

Hier geht es zur Website von co₂peline

co₂peline ist für die Industrie eine zusätzliche Lösung,
die klimapolitischen Vorgaben zu erfüllen.

Die CO₂-Herausforderungen bewältigen

Der Name „co₂peline“ reflektiert das Kernziel des Projekts. „To cope“ bedeutet im Englischen „bewältigen“ oder „meistern“ und beschreibt unsere Aufgabe, einen effizienten CO₂-Transport auf nationaler und internationaler Ebene zu ermöglichen. Gemeinsam mit unseren Partnern verfügen wir über das notwendige Fachwissen, um diese Herausforderung zuverlässig, sicher und effizient anzugehen.

co₂peline ist einer unserer Beiträge
in den gemeinsamen Anstrengungen,
das 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzübereinkommens
einzuhalten.

Unsere Vision

„co₂peline“ stellt die erforderliche Pipelineinfrastruktur bereit, um eine CO₂- Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Sie basiert auf der Idee, CO₂ nicht länger als Abfall oder Emissionsprodukt zu betrachten, sondern als wertvolle Ressource, die effzient genutzt und wieder in den Produktionsprozess integriert werden kann. Dabei wird CO₂ aus Emissionen erfasst (Carbon Capture), gegebenenfalls umgewandelt und in verschiedenen industriellen Prozessen wiederverwendet (Carbon Utilisation). Überschüssiges CO₂ kann temporär oder dauerhaft (z.B. in ehemaligen Erdgaslagerstätten in der Nordsee) gespeichert werden (Carbon Storage).

„Bayern soll auch in einer klimaneutralen Zukunft ein attraktiver Industriestandort bleiben. Deshalb ist eine CO₂-Kreislaufwirtschaft für Industriezweige mit unvermeidbaren CO₂-Emissionen notwendig.“
- Dr. Matthias Jenn, Geschäftsführer der bayernets GmbH -

1. Machbarkeitsstudie gemeinsam mit Rohrdorfer

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Rohrdorfer führen wir eine Machbarkeitsstudie für ein CO₂-Startnetz durch. Dieses Netz soll das Zementwerk am Standort Rohrdorf mit potenziellen CO₂-Nutzern im bayerischen Chemiedreieck Burghausen verbinden. Eine Anbindung des Zementwerks Gmunden und der Industrie- und Chemieregion Linz in Oberösterreich ermöglicht zudem den Anschluss weiterer potenzieller CO₂-Quellen, Nutzungsorte und Zwischenspeicher.

2. Konzeption eines bayerischen CO₂-Transportnetzes

In einer zweiten Ausbaustufe soll das CO₂-Startnetz auf ganz Bayern ausgeweitet werden. Diese Ausbaustufe ist darauf ausgelegt, die größten Emittenten unvermeidbarer CO₂-Emissionen in Bayern effizient mit potenziellen Standorten zur stofflichen Nutzung und Zwischenspeichern zu verbinden. Eine Anbindung an ein nationales CO₂-Transportnetz sowie internationale Ausbaurouten ermöglicht zudem die überregionale Verknüpfung mit weiteren Entstehungs- und Nutzungsorten von CO₂, sowie potenziellen dauerhaften Lagerstätten (z.B. in der Nordsee). Informationen zum CO₂-Startnetz und zur Konzeption der bayernweiten Ausbaustufe finden Sie auf unserer interaktiven Karte.