Zukunft der Gasinfrastruktur
Wir engagieren uns für eine Zukunft mit Grünem Gas. Mit unserer Gasinfrastruktur sind wir der ideale Partner für die Ausgestaltung und den Erfolg der Energiewende.
Wir sind Experte für den Transport gasförmiger Energieträger. Gasförmige Energieträger werden dauerhaft ein wichtiger Bestandteil des zukünftigen Energiesystems in Europa sein. Mit unserem bestehenden Gastransportnetz können wir schon heute Grünes Gas für unsere Kunden transportieren. Die nachhaltige Nutzung und Weiterentwicklung der Gasinfrastruktur ist für uns heute und auch in der Zukunft von hoher Bedeutung.
Wir bereiten unsere Gasinfrastruktur bereits auf die zukünftigen Anforderungen für den leitungsgebundenen Transport Grüner Gase vor. Hierfür bauen wir Kompetenzen auf und nehmen die gesellschaftliche Verantwortung für die Weiterentwicklung der Gasinfrastruktur in einem nachhaltigen Energiesystem der Zukunft an.
Wir bereiten uns im Rahmen konkreter Projektvorhaben intensiv darauf vor, Wasserstofferzeugung und -verbrauch zu vernetzen. Mehr dazu auf unseren neuen Webseiten zum Thema Wasserstoff.
Aktuelles: Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein, um die enormen Herausforderungen einer raschen und sozial verträglichen Dekarbonisierung des Wärmemarktes zu meistern. Das zeigt eine im Auftrag des FNB Gas von Frontier Economics durchgeführte Studie des Wärmemarktes.
Einspeisung von Grünen Gasen
Derzeit ist eine Biogasanlage mit einer Einspeiseleistung von 450 Nm³/h an unser Gastransportnetz angeschlossen. Die Biogasanlage Mammendorf (Landkreis Fürstenfeldbruck) ist seit 2012 in Betrieb und wird mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben.
In einigen Gasverteilernetzen ist die ganzjährige Aufnahmefähigkeit für Biomethan nicht sichergestellt. In solchen Fällen können Biogasanlagen über eine Rückspeiseanlage an unser Netz angeschlossen werden.
Folgende Biogasanlagen sind über eine Rückspeiseanlage an unser Netz angeschlossen:
- Biogasanlage Altenstadt/Schongau mit einer Einspeiseleistung von 690 Nm³/h
- Biogasanlage bei Biburg mit einer Einspeiseleistung von 350 Nm³/h
Unser Engagement
Wir waren Studienpartner der richtungsweisenden dena-Leitstudie Integrierte Energiewende und sind Projektpartner der dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität:
Mit unserer aktiven Teilnahme am Energiegipfel Bayern wirken wir an der Ausgestaltung der Energiewende in Bayern von Beginn an mit.
Als Mitglied der European Clean Hydrogen Alliance unterstützen wir die Ziele der europäischen Wasserstoffstrategie als elementarer Bestandteil des Europäischen Green Deals und der europäischen Energiewende und wirken aktiv mit beim Auf- und Ausbau einer entsprechenden Wasserstoffinfrastruktur.
Als Mitglied der FfE sind wir am Puls der Untersuchungen zur Weiterentwicklung und zunehmenden Integration der Energiesysteme der Zukunft.
Gemeinsam mit den weiteren Mitgliedsunternehmen erarbeiten wir Beiträge der Fernleitungsnetzbetreiber zur Energiewende und sorgen für die transparente Darstellung der Leistungsfähigkeit und Potenziale der Gastransportinfrastruktur für die effiziente Weiterentwicklung des Energiesystems.
Als Partner des Wasserstoff Bündnisses Bayern tragen wir zur Stärkung und Ausbau der Technologiekompetenz Bayerns im Bereich Wasserstoff bei.
Für eine sichere, flexible und zukunftsfähige Energieversorgung ist der Energieträger Gas unverzichtbar. Erneuerbare sowie dekarbonisierte Gase werden ein entscheidender Baustein der Energiewende sein und eine wichtige Rolle im Energiemix der Zukunft einnehmen.
Sektorkopplung: Das Energiesystem der Zukunft muss integriert gedacht werden. Für die intelligente Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme, Verkehr und Industrie kann die Gasinfrastruktur optimal eingesetzt werden.
Flexibilität: Ein integriertes Energiesystem kann mit der Nutzung der vorhandenen Gasinfrastruktur die für die Energiewende benötigte räumliche und zeitliche Flexibilität der Energiequellen sicherstellen.
Versorgungssicherheit: Der Energieträger Gas bietet die benötigten langfristigen Speicherpotenziale als Garant für die Versorgungssicherheit.
Akzeptanz und Bezahlbarkeit: Die Nutzung von bestehender Infrastruktur spart Systemkosten. Die Gasinfrastruktur liegt bereits im Boden und kann ohne Akzeptanzprobleme zum Transport großer Energiemengen genutzt werden.
Power-to-Gas Technologie (PtG): Die Technologie ist entscheidend für einen zukunftsfähigen Energiemix. Erneuerbarer Strom wird durch Elektrolyse in Wasserstoff bzw. Methan umgewandelt. Das erneuerbare Gas kann ohne Weiteres in der bestehenden Gasinfrastrukturen transportiert und gespeichert werden.