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HyPipe Bavaria – The Hydrogen Hub als Project of Common Interest gelistet / Positives Signal für den Wasserstoffimport nach Bayern

Die Europäische Kommission hat heute in Form eines Delegierten Rechtsakts eine Liste veröffentlicht, auf der das Infrastruktur-Projekt HyPipe Bavaria – The Hydrogen Hub als Projekt von gemeinsamem Interesse (PCI) in West- und Osteuropa enthalten ist. Die Listung als PCI-Projekt ist ein positives Signal für den Wasserstoffimport nach Bayern. HyPipe Bavaria, das Wasserstoff-Infrastrukturprojekt der bayernets, hat damit einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Mit dem Projekt HyPipe Bavaria – The Hydrogen Hub legt bayernets den Grundstein für das bayerische Wasserstoffnetz. Es stellt die Weichen für den Wasserstoffimport Bayerns, für die Diversifizierung der deutschen Wasserstoffversorgung und für die Bildung eines europäischen Wasserstoffdrehkreuzes. Das Projekt wird ca. 300 km lang sein und Wasserstoff vom Importpunkt Burghausen an der Grenze zwischen Österreich und Bayern bis vor die Tore Münchens, weiter bis nach Ingolstadt, in den Norden und Südwesten Deutschlands transportieren.

Projekte, die als PCI-Projekt (project of common interest) gelistet werden, können von einem beschleunigten Genehmigungsverfahren und unter bestimmten Voraussetzungen von europäischen Fördermitteln profitieren.

HyPipe Bavaria – The Hydrogen Hub ist ein wichtiger Teil des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes sowie des European Hydrogen Backbones (EHB) und verbindet Wasserstoffbedarfsregionen mit zahlreichen Erzeugungsregionen im In- und Ausland. Das Projekt ist für die Wasserstoffversorgung aus West- und Osteuropa von wesentlicher Bedeutung. HyPipe Bavaria – The Hydrogen Hub ist sowohl Teil des „Hydrogen Corridor Italy-Austria-Germany“, dem sogenannten SoutH2 Corridor, als auch des Korridors über die Slowakei und Österreich für die Versorgung mit Wasserstoff aus der Ukraine. Damit wird die Funktion als Drehkreuz für die europäische Wasserstoff-Versorgung auch von der EU-Kommission bestätigt.

Insbesondere der SoutH2 Corridor legt die Grundlage für die Diversifizierung der Wasserstoffversorgung in Süddeutschland. Der südliche Wasserstoffkorridor erfuhr bereits im Frühjahr politische Unterstützung der Energieministerien Italiens, Österreichs und Deutschlands sowie des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Deutschland und Italien bekräftigten bei den deutsch-italienischen Regierungskonsultationen am 22. November 2023 die Zusammenarbeit zur Diversifizierung der Energieversorgung und zur Entwicklung neuer Wasserstoffverbindungen zwischen Deutschland und Italien.

Der SoutH2 Corridor

Der „SoutH2 Corridor“ ist 3.300 km lang und wird von vier europäischen Fernleitungsnetzbetreibern entwickelt: bayernets, GCA, TAG und Snam. Der Korridor verbindet Nordafrika, Italien, Österreich und Deutschland und wird so wichtige europäische Nachfragecluster mit wettbewerbsfähigem erneuerbarem Wasserstoff aus dem südlichen Mittelmeerraum versorgen. Der SoutH2 Corridor, der bereits 2030 voll funktionsfähig sein soll, besteht aus den folgenden einzelnen PCI-Projekten:

  • „HyPipe Bavaria – The Hydrogen Hub“ von bayernets GmbH
  • „H2 Backbone WAG + Penta-West“ von Gas Connect Austria GmbH
  • „H2 Readiness of the TAG pipeline system“ von Trans Austria Gasleitung GmbH
  • „Italian H2 Backbone“ von Snam Rete Gas

Laufend aktualisierte Informationen zur Initiative finden Sie unter
https://www.hypipe-bavaria.com/ und https://www.south2corridor.net/.

 

Ihr Ansprechpartner:

Dirk Barz

Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
bayernets GmbH
Poccistraße 7
80336 München

Telefon: +49 (0)89 890572-151

dirk.barz@bayernets.de