München, 13. August 2014. - Die bayernets GmbH und der Bayerische Bauernverband, Bezirksverband Oberbayern, haben für landwirtschaftliche Grundstücke, die vom Bau der geplanten Gashochdruckleitung MONACO 1 betroffen sein werden, eine gemeinsame Rahmenvereinbarung unterzeichnet. In dieser wird geregelt, unter welchen Bedingungen und zu welchen Entschädigungssätzen Grundstücke für die Leitungsbaumaßnahme in Anspruch genommen werden sollen. bayernets wird diese Rahmenvereinbarung in die sogenannte „beschränkte persönliche Dienstbarkeit“ aufnehmen und mit den Eigentümern grundstücksbezogen vereinbaren. Zugleich definiert die Rahmenvereinbarung den Ausgleich von Flur- und Aufwuchsschäden, die infolge der Bauarbeiten zu erwarten sind. Diese Entschädigungen werden mit den jeweiligen Bewirtschaftern der Grundstücke gesondert in einer Vereinbarung getroffen. Die Rahmenvereinbarung beschreibt die Bauabwicklung, den schonenden Umgang mit dem Boden und den Umgang mit möglichen Folgeschäden nach dem Bau. Für die Zeit der Bauarbeiten wird die bayernets GmbH einen eigenen Ansprechpartner für die Grundanlieger benennen.
bayernets plant den Bau einer Erdgastransportleitung von Burghausen bis nach Finsing. Mit der neuen Leitung MONACO 1 will die bayernets GmbH ihr überregionales Gastransportnetz ausbauen, um den Transportbedarf für den süddeutschen Raum zu decken und den grenzüberschreitenden Gasaustauch zu optimieren. Die erdverlegte Pipeline mit einem Durchmesser von 1.200 Millimetern soll auf einer Gesamtlänge von ca. 86 Kilometern durch die Landkreise Altötting, Mühldorf am Inn und Erding führen.